„Ein elektronisches Fahrtenbuch ist essentiell.“

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Oktober 7, 2022

Energie Steiermark fährt mit MTrack

Norbert Linninger, Abteilungsleiter für Materialmanagement und Logistik der Energie Steiermark in Graz

(Auszug aus dem Interview im Firmenmagazin MTrack21, 4. Ausgabe, 2020)

Wann wurde in der Energie Steiermark angedacht, ein elektronisches Fahrtenbuch einzuführen?

Grundsätzlich haben wir den Gedanken schon sehr lange verfolgt. Schon vor neun Jahren haben wir uns das erste Mal Gedanken darüber gemacht, ob man sich die ganze Schreiberei nicht sparen und das Fahrtenbuch digitalisieren könnte. Mein Vorgänger hat dann schon recherchiert und verglichen und vor allem auch die hausinternen Anforderungen unter die Lupe genommen, die bei uns als Elektrizitätsversorgungsunternehmen teilweise speziell sind, wie etwa Anonymität und Nichtverfolgung von Just-in-Time-Daten.

Ich habe dann ab 2016 das Thema wieder aufgegriffen, weil mir klar war, dass ein elektronisches Fahrtenbuch essentiell ist für unseren Plan, ein entsprechendes Fuhrpark-Cockpit mit Auswertungen und einem professionellen Reporting-System aufzubauen. Hierfür war ein elektronisches Fahrtenbuch unumgänglich, schließlich wollten wir jederzeit Zugriff auf die gefahrenen Kilometer haben und nicht erst am Ende des Jahres.

Wie wurde dann vorab der Markt analysiert? Hat es Pilotprojekte gegeben?

Vor dem Start des elekronischen Fahrtenbuchs haben wir mit unserer Nichte-Gesellschaft Next schon ein Projekt, die Buchungs-Plattform für Poolfahrzeuge, gestartet. Die Plattform nennt sich „Mobilitätsmanager“, betrifft unsere 34 Poolfahrzeuge und hatte bereits ein elektronisches Fahrtenbuch im Hintergrund. Wir haben festgestellt, dass das eigentlich genau das ist, was wir auch für die 750 Betriebsfahrzeuge haben wollen.

Wir haben dann also recherchiert, verglichen, verschiedene Marktteilnehmer erkundet und sind letztendlich zu dem Schluss gekommen, dass die Software so bleiben soll, wie wir sie bereits im Mobilitätsmanager nutzen und bei der Hardware und Datengewinnung haben wir uns aufgrund der guten Referenzen für ITBinder entschieden.

Energie Steiermark verwendet also als Software-Oberfläche den Mobilitätsmanager und verwendet MTrack als Datenbringer der Daten über eine Schnittstelle.

Genau, grundsätzlich lassen wir all unsere Fahrzeugdaten auf der selben Datenplattform zusammenlaufen, die wir den Mobilitätsmanager nennen. Die Daten für das Fahrtenbuch beziehen wir aus der MTrack-API.

Warum haben Sie sich für die CAN Bus-Variante entschieden?

Zuerst war das eh kein Thema, weil wir das Fahrtenbuch kurz und knackig halten wollten. Es sollte für über 700 Fahrzeuge nicht zu aufwändig sein. Wegen des exakten Kilometerstandes haben wir uns für die CAN Bus-Variante entschieden. Wohlwissend, dass diese Lösung ein bisschen mehr kostet, ist das Geld gut investiert.

Wir brauchen ja nicht alle Daten, die wir abrufen könnten. Was in Zukunft aber als konzeptionelles weiteres Produkt vorgesehen ist, wäre die komplette API und auch die Software von ITBinder auszuschöpfen. Wir könnten Betriebs- und Ladezustände der Fahrzeuge abfragen und somit das Produkt ausweiten. Mit ITBinder sind wir immer eng in Kooperation und probieren neue Sachen aus.

Norbert Linninger, Abteilungsleiter für Materialmanagement und Logistik der Energie Steiermark in Graz

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